Nahaufnahmen 17

Lassen Sie uns mit dem Außergewöhnlichen beginnen: Wir können Ihnen in dieser Ausgabe Zeichnungen von H. C. Artmann präsentieren! Es sind sechs Bilder, die in der Herbstausstellung „ich bin der ort nirgendwo“ des Literaturhauses Salzburg gezeigt werden, von H. C. Artmann mit geschlossenen Augen gezeichnet und anschließend coloriert. Sie wurden uns von Helmut Klewan und Julia Reichart für den Abdruck in SALZ zur Verfügung gestellt – wir bedanken uns sehr herzlich.

Außergewöhnlich ist auch der Zeitpunkt des Erscheinens der Nahaufnahmen 17 mit neuesten Texten von Salzburger Autorinnen und Autoren – die Ausgabe ist in den Herbst vorverlegt, da zum Jahresende ein Porträtheft zu Franz Innerhofer, dessen Todestag sich im Jänner 2012 zum 10 Mal jährt, erscheinen wird.

Am Beginn dieser SALZ-Ausgabe lesen Sie einen Erinnerungstext ans Salzburg der frühen 80er Jahre von Peter Stephan Jungk, der im November mit dem Buchpreis der Salzburger Wirtschaft ausgezeichnet wird – wir gratulieren schon jetzt ganz herzlich! Ruth Johanna Benrath, die in Berlin lebt, wird bei Erscheinen von SALZ in Salzburg eingetroffen sein, denn sie ist Trägerin des H. C. Artmann-Stipendiums und wird einige Wochen in Salzburg verbringen. Lesen Sie ihren Text „Nachschreiben“ und das Gedicht „Schabefleisch“ – eine kleine Hommage an H. C. Artmann – auf der Cover-Rückseite.

Die SALZ-Ausgabe gibt weiters Einblick in Roman-projekte von Robert Kleindienst, Albert Holler und Sarah Eder, präsentiert Prosa von Renate Aichinger, Margarita Fuchs, Ulrike Schmitzer, Vladimir Vertlib, Irmgard Fuchs, Hansjörg Zauner und Fritz Popp. Teresa Präauer, Petra Nagenkögel, Marko Dinic und Michael Burgholzer sind mit Gedichten vertreten.

Wir wünschen Ihnen einen spannenden literarischen Herbst mit SALZ

Christa Gürtler & Barbara Stasta