Aufgeblättert
„Aufgeblättert“ werden folgende literarische Neuerscheinungen:
Christa Gürtler stellt den jüngsten Roman (S. Fischer Verlag) von Monika Maron „Ach Glück“ vor, in dem die Autorin dem unmerklichen Auseinanderdriften zweier Lebensspuren folgt. Während Johanna im Flugzeug nach Mexiko erwartungsvoll einer fremdartigen Welt entgegensieht, irrt Achim in Berlin umher, bedrängt von der Frage, was Johannas Flucht zu bedeuten hat.
Petra Nagenkögel präsentiert den neuen Roman „Falling Man“ (Kiepenheuer & Witsch) des amerikanischen Autors Don DeLillo, in dem sich dieser mit den Folgen von 9/11 auseinandersetzt, mit der Angst, dem Schrecken und der veränderten Wahrnehmung der Wirklichkeit.
Klaus Seufer-Wasserthal stellt den neuen Roman „Der Mond und das Mädchen“ (Hanser Verlag) des 2007 mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichneten Autors Martin Mosebach zur Diskussion. Das Buch spielt in einem heißen Sommer in Frankfurt, Hans und Ida haben gerade geheiratet, der Ehemann sucht und findet eine Wohnung im Bahnhofsviertel – in einer verhängnisvollen Nachbarschaft.
Anton Thuswaldner plädiert für die Lektüre des Romans „Errötende Mörder“ (Klett-Cotta), in dem Brigitte Kronauer von Jobst Böhme erzählt, der ein Wochenende mit Wandern und dem Lesen von drei unveröffentlichten Manuskripten in den Bergen verbringen möchte. Doch schnell wird aus der Lesereise eine Odyssee in die Innenwelten dreier Figuren. „Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschafterin, Leiterin der Leselampe), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker).
Di 20. November 2007, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung, Salzburger Buchwoche |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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