Daniela Strigl
Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine BiographieEine erstaunlich moderne Schriftstellerin war Marie von Ebner-Eschenbach, deren Todestag sich im März 2016 zum 100. Mal jährte. Die berühmteste österreichische Schriftstellerin des 19. Jahrhunderts wurde lange nur als „Dichterin der Güte“ wahrgenommen. Doch sie war viel mehr: Poetische Realistin, Dramatikerin, Aphoristikerin, Fürsprecherin der Emanzipation, Kämpferin gegen den Antisemitismus, Offiziersgattin, Uhrmacherin und „Reitnärrin“.
Daniela Strigl verfolgt in ihrer Biographie Ebner-Eschenbachs Weg von ihrer Geburt im südmährischen Zdislawitz bis zum späten Ruhm. Zerrissen zwischen adeliger Herkunft und sozialer Gesinnung, Ethos und Ironie, Ehrgeiz und Bescheidenheit, gesellschaftlichen Rücksichten und der Leidenschaft fürs Schreiben, hielt Ebner-Eschenbach gegen den Widerstand ihrer Familie unbeirrbar an ihrem Ziel fest.
Daniela Strigl, geb. 1964 in Wien, Essayistin, Literaturkritikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Wien. Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Preise, u.a. Alfred Kerr Preis (2013), Berliner Preis für Literaturkritik (2015). Mit Evelyne Polt-Heinzl und Ulrike Tanzer Herausgeberin der vierbändigen Marie von Ebner-Eschenbach-Leseausgabe (Residenz Verlag 2014/2015), zuletzt erschien „Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach. Eine Biographie (Residenz Verlag 2016).
Di 03. Mai 2016, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Reservierung: Tel.: 0662/422 411 | |
Moderation: Ulrike Tanzer, Forschungsinstitut Brenner-Archiv, Innsbruck | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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