Gedächtnis und/als Kultur
Wie verhält es sich mit dem Gedächtnis in einer Bild- und in einer Wortkultur? Wie steht es um die Traditionen in einer Kultur, welche werden bewahrt, welche sind dagegen erfunden, werden als Pseudomythen für die Identitätsstiftung konstruiert? Wie können Menschen ein individuelles Gedächtnis inmitten einer Mediengesellschaft entwickeln und bewahren?
Dzevad Karahasan, geboren 1953 in Duvno/Jugoslawien, lebt als Erzähler, Dramatiker und Essayist in Graz und Sarajevo, 2004 wurde er mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet, zuletzt erschien der Essayband „Berichte aus der dunklen Welt“ (Insel, 2007)
Sonja Puntscher-Riekmann, geboren 1954 in Bozen, Professorin für Politische Theorie und Vize-Rektorin der Universität Salzburg, Mitglied der Österr. Akademie der Wissenschaften, zahlreiche Forschungsprojekte und Publikationen vor allem zur politischen Theorie und europäischen Integration.
Johano Strasser, geboren 1939 in Leeuwarden, Studium der Philosophie, lehrte nach der Habilitation an der FU Berlin, lebt am Starnberger See als Publizist und Schriftsteller, seit 2002 ist er Präsident des deutschen PEN-Clubs, zuletzt erschien „Bossa Nova. Ein Provinzroman“.
Heidemarie Uhl, geboren 1956 in Feldbach, Studium der Geschichte und Germanistik in Graz, seit 2001 Mitarbeiterin des Forschungsprogramms „Orte des Gedächtnisses“ an der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Di 02. Dezember 2008, 20:00 Uhr | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Universität Salzburg |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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