Handke lesen
„Handke lesen“, unter diesem Titel wird Hans Höller – von seiner persönlichen Handke-Lektüre ausgehend – auf spezifische Themen und Formen des Schreibens dieses österreichischen Schriftstellers aufmerksam machen, Überlegungen zum werkgeschichtlichen Zusammenhang seiner Bücher anstellen und anhand ausgewählter Textbeispiele die sprachlichen Besonderheiten seines Werks in den Blick rücken. Vor allem aber wird es um das Lesen selber gehen. Denn Handke gehört zu den zeitgenössischen Autoren, die, direkt und indirekt, das Lesen zu einem zentralen Thema ihres Werks gemacht haben. Das langsame, geduldige Lesen gibt nicht nur eine charakteristische Form der Welterfahrung vor, Lesen ist bei ihm auch eine Position des Widerstands gegen die schnellen, millionenfach reproduzierten Bilder und Texte der neuen Medien. Handke hat mit diesem Widerstand dem Lesen eine ungewöhnliche Würde und zugleich eine außergewöhnliche Aktualität zurückerobert. Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Hans Höller, Professor am Institut für Germanistik, in das in vieler Hinsicht ungewöhnliche literarische Werk von Peter Handke einführen.
Do 05. Dezember 2002, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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