Herta Müller
HerztierHerta Müllers neuer Roman „Herztier“ erzählt die Geschichte einer Gruppe von Freunden (Studenten, Lehrern und Ingenieuren), die an der Diktatur zerbrechen und Selbstmord begehen. Die Geschichten der Toten werden durch Kindheitsfragmente und die Lebensgeschichte der Ich-Person zusammengehalten. Alle Geschichten laufen zwischen ihr und der Erzählerstimme hin und her, alle Geschichten schweifen ab zum Nachdenken über Wahrheit und Lüge, Aufrichtigkeit und Betrug. Es geht um die Bestechungs- und Anpassungsversuche, um den Geist des Widerstandes und die Verstöße gegen die Norm, um das Nicht-leben-Können und darum, wie „Menschen sich selbst zu einem Fehler werden können“.
Mo 21. November 1994, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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