Literatur im Film
Die Verfilmung bekannter Romane und Erzählungen ist noch immer einer der erfolgreichsten Zweige der Filmindustrie. Umgekehrt prägt die Art, wie Literatur im Film visualisiert wird, oft unsere Wahrnehmung der zugrunde liegenden Texte – und macht Lust auch darauf, die gedruckten Vorlagen nachzulesen.
Die Übertragung von Literatur ins Medium des Films ist bekanntermaßen keine einfache Angelegenheit. Das Literaturfrühstück möchte dieser Frage nachgehen und Verfilmungen zeigen, in denen nicht einfach eine erzählte Handlung mit bewegten Bildern illustriert wird, sondern auch den unterschiedlichen Darstellungstechniken beider Medien Rechnung getragen wird.
Dabei werden Erzähltexte im Mittelpunkt stehen, die zum „klassischen“ Lektüre-Inventar gehören, ob sie nun aus früheren Jahrhunderten stammen oder aus der Moderne. Und es wird daran gedacht, dass manche Autoren in diesem Jahr aufgrund von Jubiläen in Erinnerung gerufen werden: etwa Heinrich von Kleist, dessen Novelle „Die Marquise von O.“ die Grundlage für eine der schönsten Literaturverfilmungen gebildet hat, oder Max Frisch, dessen Roman „Homo faber“ von Volker Schlöndorff verfilmt wurde, einem Spezialis-ten für Adaptionen literarischer Texte. Auch Erich Hackls „Abschied von Sidonie“ soll besprochen werden.
Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, so lange der Vorrat reicht – wird Manfred Mittermayer, der am Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Theorie der Biographie den Programm-Schwerpunkt „Biographie im Film“ betreut, exemplarische Filmbeispiele präsentieren.
Do 05. Mai 2011, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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