Peter Stephan Jungk
Auf Ediths Spuren – Tracking EdithDer Autor und Filmemacher Peter Stephan Jungk präsentiert seinen Dokumentarfilm über die Fotografin und Spionin Edith Tudor-Hart, eine mutige Frau mit einer Mission.
1908 als Edith Suschitzky in Wien geboren, starb sie 1973 im englischen Brighton. Sie war Kommunistin, Montessori-Kindergärtnerin, Bauhaus-Schülerin und eine der wichtigsten Figuren der britischen Sozial-Fotografie in den 1930er-Jahren, die Straßenkinder und Bilder der Armut thematisierte. Außerdem war Edith KGB-Agentin, rekrutierte den berühmten Doppelagenten Kim Philby und half mit, die „Cambridge Five“, den erfolgreichsten Spionagering aufzubauen, den die Sowjetunion je beschäftigt hat.
Edith war Jungks Großtante. Der Regisseur und Drehbuchautor des Films „Auf Ediths Spuren – Tracking Edith“ (2016, 91 Minuten) versucht in seinem Film den Rätseln ihres Lebens auf die Spur zu kommen – in Österreich, Großbritannien und Russland. Und Peter Stephan Jungk geht in seinem Porträt u.a. der Frage nach, warum die engagierte Frau trotz all der Grausamkeiten des stalinistischen Regimes an ihrer Überzeugung festhielt.
Peter Stephan Jungk, geboren 1952 in Santa Monica (Kalifornien/USA), lebt als Schriftsteller, Übersetzer und Filmemacher in Paris. Aufgewachsen als Sohn des Zukunftsforschers Robert Jungk und seiner Mutter Ruth, geborene Suschitzky in den USA, Deutschland und Österreich (in den 1970er Jahren in Salzburg). Seinen Roman „Der König von Amerika“ über die letzten Monate von Walt Disney adaptierte Philip Glass für die Oper „The Perfect American“. Zuletzt erschien seine Biografie „Die Dunkelkammern der Edith Tudor-Hart“ (S. Fischer Verlag, 2015).
Di 18. April 2017, 20:00 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: € 10,- | Ermäßigungen laut DAS KINO | |
Reservierung: DAS KINO 0662 87 31 00 15 | |
Mitveranstalter: DAS KINO, Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen, Verein Literaturhaus, Literaturarchiv Salzburg |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
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