Trotta
Joseph RothD 1971, Regie: Johannes Schaaf, Drehbuch: Johannes Schaaf und Maximilian Schell, mit: András Bálint, Rosemarie Fendel, Doris Kunstmann, Elma Bulla, Tamás Major, Heinrich Schweiger u.a.; 95 Min
Der junge Offizier Franz Ferdinand Trotta kehrt nach dem Ende des Ersten Weltkriegs aus russischer Gefangenschaft nach Wien zurück. Doch seine Welt, die Österreichisch-Ungarische Monarchie, ist untergegangen, in der neuen gesellschaftlichen Situation findet er sich nicht mehr zurecht.
Trotta verliert sein gesamtes Vermögen, seine Frau beginnt ein lesbisches Verhältnis mit einer emanzipierten ungarischen Künstlerin. Zuletzt verliert er alle Lebensenergie – seine Orientierungslosigkeit in einer für ihn fremden sozialen Umgebung spiegelt den endgültigen Verlust des „goldenen Zeitalters der Sicherheit“ (Stefan Zweig).
Als Vorlage für den Film diente Joseph Roths 1938 erschienener Roman „Die Kapuzinergruft“, die Fortsetzung seines berühmten Familien- und Epochenromans „Radetzkymarsch“.
Mi 12. März 2014, 19:00 Uhr | |
Das Kino | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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