1968-1998
Podiumsdiskussion mit Otto Breicha, Gustav Ernst, Konstantin Kaiser, Reinhard Kannonier, Leitung: Siegbert Stronegger. Gustav Ernst und Konstantin Kaiser zählen neben Robert Schindel u.a. zu den Mitbegründern des legendären „Hundsblume“-Projekts, das Literatur und andere Texte nicht nur produzierte, sondern auch verlegte und vertrieb. 1969 gründete Gustav Ernst gemeinsam mit anderen Schriftstellern die Literaturzeitschrift „Wespennest“. Gustav Ernst und Konstantin Kaiser, die beide in der Studentenbewegung aktiv waren, lesen Texte, die sie 1968 an der Wiener Universität gemeinsam vortrugen, und neue Arbeiten. In der anschließenden Podiumsdiskussion unter der Leitung von Siegbert Stronegger (ORF Salzburg) diskutieren Gustav Ernst, Konstantin Kaiser, Otto Breicha (Herausgeber der Zeitschrift „protokolle“ von 1966 – 1997, Literatur- und Kunstkritiker, Ausstellungsmacher) und Reinhard Kannonier (Univ.Doz. für Zeitgeschichte an der Universität Linz, in der Salzburger Studentenbewegung aktiv) über Kunst und Politik um 1968 und heute. Gustav Ernst, geboren 1944 in Wien, Studium der Philosophie, Geschichte und Germanistik, lebt als freier Schriftsteller in Wien, zahlreiche Buchveröffentlichungen, seit 1997 mit Karin Fleischanderl Herausgeber der neuen Literaturzeitschrift „kolik“, schreibt Theaterstücke und Filmdrehbücher. Konstantin Kaiser, geboren 1947 in Innsbruck, studierte Philosophie an der Universität Wien, seit 1983 freier Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, Mitbegründer der Theodor Kramer-Gesellschaft, Spezialgebiet: Erforschung der österr. Exilliteratur; 1996 erschien der Prosaband „Auf den Straßen gehen“.
Do 14. Mai 1998, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Moderation: Siegbert Stronegger |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 187

Von Tieren und Menschen
SALZ 186
Nahaufnahmen 27
SALZ 185