Abstraktes konkret
Die Phantasie beflügelnd kann es sein, abstrakte Begriffe, Vorgänge usw. zu konkretisieren und rund um diese in Gestalten verwandelten Geschichten zu erfinden oder lyrische Betrachtungen anzusiedeln.
Vom augenzwinkernden Poem eines Christian Morgenstern oder Robert Gernhardt bis zum ernsthaften allegorischen Gleichnis im Volksmärchen reicht der weite Bogen solcher Texte, von denen einige als Einstimmung, Anregung und zur Diskussion vorgestellt werden. Dabei ist übrigens keineswegs ausgemacht, dass etwa das personifizierte Glück von sich selbst immer begünstigt sein muss. Vom Glück ist es nur ein Katzensprung zur irrationalen Finanzwelt des 21. Jahrhunderts mit seiner teilweise höchst inkonkreten Begriffswelt, die sich als Ausgangspunkt für textliche Abenteuer ebenfalls gut eignet.
Mitzubringen sind Papier und Bleistift, wer für einen ausführlicheren Text einen Laptop praktischer findet, ist eingeladen, ihn zu verwenden. (Ludwig Laher)
Leitung:
Ludwig Laher, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Klassische Philologie in Salzburg, lebt in St. Pantaleon und Wien. Zuletzt erschien sein Roman „Bitter“ 2014 im Wallstein Verlag.
www.ludwig-laher.com
Termin:
Freitag, 26. September, 14 bis 20 Uhr,
Samstag, 27. September, 10 bis 18 Uhr,
Sonntag, 28. September, 9 bis 14 Uhr
Kosten: € 120,-
Anmeldung unbedingt erforderlich an:
Literaturforum Leselampe, Strubergasse 23
Telefon 422 781, e-mail: leselampe@literaturhaus-salzburg.at
Fr. 26. September 2014, 14:00 Uhr | |
Literaturhaus Bibliothek | |
120,- Euro Anmeldung erforderlich |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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