Alain Claude Sulzer
PostskriptumDer Roman „Postskriptum“ erzählt von einem großen Filmstar in der Einsamkeit des Exils und den Wirren der europäischen Katastrophe.
Lionel Kupfer, ein Filmstar der Dreißigerjahre, ist nach Sils Maria gereist, um sich in einem Hotel auf seine nächste Rolle vorzubereiten. Doch die Ereignisse überschlagen sich: Denn plötzlich ist Kupfer als Jude in Deutschland unerwünscht. Und die schlechte Nachricht, dass der Vertrag für seinen nächsten Film aufgelöst wird, erfährt er ausgerechnet von seinem Liebhaber Eduard, der sich offenkundig in die gefährliche Nähe der neuen Machthaber begibt. Lionel Kupfer muss emigrieren.
In Alain Claude Sulzers Roman „Postskriptum“ folgen wir nicht nur Lionel ins Exil nach New York, sondern auch Eduard und Walter. Er stellt Porträts unterschiedlicher Menschen vor, deren Wege zusammenfinden und dann wieder auseinandergerissen werden. Doch sie vergessen einander nicht.
Alain Claude Sulzer, geb. 1953, lebt als freier Schriftsteller in Basel, Berlin und im Elsass. Zu seinen zahlreichen Romanen, die in die wichtigsten Sprachen übersetzt wurden, zählt der 2015 erschienene Roman „Postskriptum“ (Verlag Galiani Berlin). Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Hermann-Hesse-Preis (200) und Kulturpreis der Stadt Basel (2013).
Do 31. März 2016, 17:00 Uhr | |
Heimalm, Rauris | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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