Alexander Ilitschewski
Der PerserEinen ganz ungewöhnlichen Roman hat Alexander Ilitschewski geschrieben: „Der Perser“ ist eine weltenumspannende Enzyklopädie.
Eine Dienstreise nach Baku und zur Halbinsel Apscheron am Kaspischen Meer führt den russischen Geologen und Erdölexperten Ilija, der in den neunziger Jahren nach Kalifornien ausgewandert ist, wieder zurück in seine Heimat. Dort trifft er seinen Schulfreund Hasem wieder, der nicht nur Ornithologe, sondern auch Künstler, Heiler und tanzender Derwisch geworden ist. Diese Lebensweise, die sich der Natur und der Spiritualität widmet, lässt Ilija über sein Leben nachdenken.
Alexander Ilitschewski führt uns mit seinem enzyklopädischen Gegenwartsroman in eine Geopoetik des Kaspischen Raums. Er vereint die Natur und die Landschaft, in der einst Weltreligionen zusammenfanden, die Geopolitik und die Ökologie mit ganz großer Sensibilität.
Alexander Ilitschewski, geb. 1970 in Sumgait/Aserbaidschan, wuchs in Moskau auf und studierte dort Mathematik und Theoretische Physik. Nach Stationen in Israel und den USA lebt er seit 2013 in Jersualem. Zuletzt erschien sein Hauptwerk „Der Perser“ 2016, das gerade in mehrere Sprachen übersetzt wird, im Suhrkamp Verlag.
Mo. 01. Februar 2016, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Reservierung: Tel.: 0662/422 411 | |
Moderation: Moderation: Andreas Tretner. | |
Übersetzung: Mariya Donska, Fachbereich Slawistik | |
Mitveranstalter: Fachbereich Slawistik |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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