Alfred Gulden
OhnehausDer Roman „Ohnehaus“ lebt von seiner „Sprachdynamik mit der Dramaturgie eines Sturzbaches“ (Jury der Kranichsteiner Literaturtage). Der Ich-Erzähler redet um sein Leben, Konturen einer Biographie werden sichtbar: Szenen aus Kindheit und Jugend, Internat und Wohngemeinschaft, aus einer gescheiterten Zweierbeziehung und dem Aufbruch nach Frankreich. Das alte Thema Ich-Welt-Sprache wird in einem Katarakt von Worten und Rhythmen, Bedeutungen und Assoziationen neu erfahrbar. Die Lesung des Autors ist die beste Vermittlung dieses Romans, der ebenso Sprech-Text wie Lese-Literatur ist.
Mi. 18. März 1992, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: KHG – Katholische Hochschulgemeinde |

Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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Erste Lektüren
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zu Karl-Markus Gauß
SALZ 195