Alfred Gulden
OhnehausDer Roman „Ohnehaus“ lebt von seiner „Sprachdynamik mit der Dramaturgie eines Sturzbaches“ (Jury der Kranichsteiner Literaturtage). Der Ich-Erzähler redet um sein Leben, Konturen einer Biographie werden sichtbar: Szenen aus Kindheit und Jugend, Internat und Wohngemeinschaft, aus einer gescheiterten Zweierbeziehung und dem Aufbruch nach Frankreich. Das alte Thema Ich-Welt-Sprache wird in einem Katarakt von Worten und Rhythmen, Bedeutungen und Assoziationen neu erfahrbar. Die Lesung des Autors ist die beste Vermittlung dieses Romans, der ebenso Sprech-Text wie Lese-Literatur ist.
Mi 18. März 1992, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: KHG – Katholische Hochschulgemeinde |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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