Andrea Winkler
Die Frau auf meiner SchulterMartha zieht sich aus dem Leben in der Stadt zurück auf das Land: Das Haus eines Verstorbenen bietet ihr einen Rückzugsort, ohne Ziel führt sie Aufzeichnungen über ihre Tage am Land. Sie schließt Freundschaft mit Katharina und Olenka , die drei Frauen ein, dass ihre „Lebensläufe vorübergehend Rinnsale geworden sind“. Großen Fragen des Lebens weiß Andrea Winkler mit sensibler Sprache, die den Dingen ein magischen Eigenleben verleiht, zu begegnen. Martha zieht sich aus der Stadt zurück, um zu sich zu finden, denn sie kann nicht weitermachen wie bisher. In Briefen, Traumnotizen, Tagebucheinträgen erzählt Winkler von Freundschaft, Zugehörigkeit, Einsamkeit und Glück.
Andrea Winkler, 1972 in Freistadt geboren, studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien, wo sie als freie Schriftstellerin lebt. Zahlreiche Preise (u.a. Abraham Woursell Award, Förderungspreis der Republik Österreich). Nach ihrem Debüt „Arme Närrchen. Selbstgespräche“ (Droschl, 2006) erschienen u.a. „Drei, vier Töne, nicht mehr“ (2010) und „König, Hofnarr und Volk“ (2013). 2018 ist ihr neuer Roman Die Frau auf meiner Schulter erschienen (alle Zsolnay).
Di. 04. Dezember 2018, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Reservierung: Tel. 0662/42 27 81 | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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