Leseprobe
Angelika Reitzer: Obwohl es kalt ist draußenIn der Buchhandlung oder Bibliothek ein Buch aufschlagen, durchblättern und mitnehmen, das Buch ‚ausprobieren‘, lesen, verschlingen sogar: Lesen lieben.
Lesen ist gemeinhin ein einsames Vergnügen, doch schließt sich daran die Freude, Leseerlebnisse zu teilen. Häufig wird dem Lesen und besonders dem Buch keine großartige Zukunft vorhergesagt. Doch stellt sich angesichts der Vlogs, Blogs, Twitterfeeds, Plattformen wie lovelybooks heraus: Lesen und das Gespräch darüber bereiten immer Vergnügen. Was in digitalen Lesezirkeln passiert, macht die „Leseprobe“ im analogen Raum möglich: In entspannter Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee oder einem Glas Wein kommen begeisterte Leserinnen und Leser ins Gespräch, tauschen Lieblingszitate aus und stellen Fragen an den Text. Im Dschungel der Neuerscheinungen bietet die „Leseprobe“ die Möglichkeit, sich auf ein Buch einzulassen, im moderierten Gespräch neue, kreative Zugänge zur eigenen Lektüre auszuprobieren und die Autorin im Anschluss bei einer Lesung zu hören. In der ersten Ausgabe lesen wir Angelika Reitzers Roman „Obwohl es kalt ist draußen“ (Jung und Jung Verlag, 2018).
Mitzunehmen sind: Ihr persönliches Exemplar von Angelika Reitzers „Obwohl es kalt ist draußen“, Lektüreerlebnisse und Lieblingsstellen.
Die Teilnahme am Lektüreworkshop ist verbunden mit einem Gratiseintritt zur Lesung von Angelika Reitzer am 24. April 2018 im Literaturhaus Salzburg.
Fr 20. April 2018, 17:00 Uhr | |
Jetlag, Herrengasse 28a | |
Vollpreis: 6,– € | Ermäßigt: 4,– € | Mitglied: 4,– € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: Tel.: 0662/422781 |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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