Ann Cotten & Oswald Egger
LesungZwei AutorInnen, die zu den Bereichen Text, Bild, Forschung und Theorie arbeiten und die Grenzgebiete dazwischen erkunden.
Ann Cotten, als „kühnste Stimme der jungen deutschsprachigen Lyrik“ mit dem Gert-Jonke-Preis 2021 ausgezeichnet, lotet in ihren Texten Genregrenzen aus, bewegt sich als Übersetzerin und Autorin zwischen den Sprachen, Kulturen und deren Symptomen: Ihr Erzählband „Lyophilia“ präsentiert „Sciene Fiction auf Hegelbasis“ – Sprache schält aus dumpfen Ahnungen einen präzisen Blick auf die Wirklichkeit.
Oswald Eggers Sprachprojekt widmet sich immer wieder den Topographien: Lana, Bozen, Wien, New York oder die Raketenstation Hombroich sind nicht im geläufigen Sinn Bezugsorte der Texte, sondern „vielmehr Ankerplatz der Frage, was Sprache ist.“ (Christine Riccabona) So wird im neuen Buch „Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt“ der Mississippi zum Mainstream der verschwiegenen Geschichte der Ideen, die zwischen den Welten im Fluss sind.
Ann Cotten, geb. 1982 in Iowa geboren, aufgewachsen in Wien. Arbeitet als Schriftstellerin und Übersetzerin in Wien und Berlin, zuletzt erschienen „Verbannt!“ (2016) und „Lyophilia“ (2019, beide Suhrkamp Verlag).
Oswald Egger, geb. 1963 in Lana, lebt und arbeitet auf der Raketenstation Hombroich und in Kiel. Zuletzt erschien der Band „Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt“ mit Zeichnungen und Malereien des Autors (2021, Suhrkamp Verlag).
Do 14. Oktober 2021, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 10,– € | Ermäßigt: 8,– € | Mitglied: 6,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Moderation: Werner Michler | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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