Anna Kim
Die große Heimkehr
Drei Freunde auf der Flucht: Im April 1960 steht die Regierung Südkoreas vor dem Zusammenbruch, Johnny Kim, seine Geliebte Eve Moon und sein bester Freund aus den Kindheitstagen Yunho Kang fliehen vor der Nordwest-Jugend, einer antikommunistischen, paramilitärischen Schlägertruppe der Regierung. Die Freunde schaffen die Überfahrt nach Japan. Doch werden sie von der Vergangenheit eingeholt: Johnny wird mit dem Verschwinden eines Mädchens in Verbindung gebracht…
Anna Kim begibt sich in ihren Büchern an Orte der Extreme: In ihrem letzten Roman „Anatomie einer Nacht“ fing die Autorin die Stimmung in einer kleinen Stadt Grönlands, einem Land der Kälte und Einsamkeit, ein. „Die große Heimkehr“ erzählt von dem unmöglichen Leben unter einer Diktatur und der Teilung der koreanischen Halbinsel. „Die große Heimkehr“ ist zugleich Spionagegeschichte, politischer und historischer Roman und stellt die Frage: Wem gehört die Geschichte und wer darf Geschichte schreiben?
Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren, wuchs in Deutschland und Wien auf. Nach ihrem Debüt „Bilderspur“ (Droschl, 2004) erschien 2008 ihr Roman „Die gefrorene Zeit“ (Droschl), für den sie mit dem Literaturpreis der Europäischen Union ausgezeichnet wurde. 2012 erschien der Roman „Anatomie einer Nacht“ (Suhrkamp). Anna Kim erhielt für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien.
Mi 22. Februar 2017, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 8,– € | Ermäßigt: 6,– € | Mitglied: 4,– € | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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