Auf den Spuren von Strindberg nach Saxen und Grein

Der schwedische Dramatiker August Strindberg (2012 jährt sich sein Todestag zum hundertsten Mal) ist einer der literarischen Jahresregenten. In zweiter Ehe war er mit der Journalistin und Schriftstellerin Frida Uhl (1872-1943) verheiratet. Nach der Hochzeit verbrachte das Ehepaar einige Zeit in Dornach bei Saxen, wo auch die Tochter Kerstin zur Welt kam.
Die Donaulandschaft fand Eingang in seine autobiografischen Romane „Inferno“ und „Kloster“ sowie in seine Dramentrilogie „Nach Damaskus“. In Saxen Besichtigung des August-Strindberg-Museums, des einzigen außerhalb von Schweden, das dem weltberühmten Autor gewidmet ist, anschließend Wanderung in die Klamschlucht, wo auch eine literarische Schilderung August Strindbergs zu hören sein wird. Nach dem Mittagessen geht die Reise am Schloss Dornach vorbei in die nahe gelegene Stadt Grein. Hier ließ Strindberg 1896 sein alchimistisches Werk „Goldsynthese“ drucken. Besuch des 1791 begründeten Stadttheaters, des ältesten original erhaltenen Theaters Österreichs. Vor der Rückreise steht noch ein Besuch des elegant-gemütlichen Biedermeier-Cafés „Blumensträußl“ am Greiner Marktplatz auf dem Programm.
Literarischer Reisebegleiter: Friedrich Buchmayr, geboren 1959 in Linz, Studium der Germanistik und Publizistik, seit 1987 Bibliothekar in der Stiftsbibliothek St. Florian, Initiator des Strindberg-Museums in Saxen; zahlreiche Publikationen, zuletzt erschien „Madame Strindberg oder die Faszination der Boheme“ (Residenz Verlag 2011).
Sa 16. Juni 2012, 08:30 Uhr | |
€45 (Busfahrt, Führungen, Eintritte) | |
Einführung: Friedrich Buchmayr |

Über Grenzen
„Und weil ich hier auf der Hausbank sitze, … glaube ich, … dass mich niemand mehr von hier vertreiben darf, denn wo einer allein auf der Hausbank sitzt, da ist er auch zu Hause.“
Von der Hausbank aus richtet Cornelius Hell seinen Blick in die Vergangenheit, in die Weite und in seine Träume. Und schreibt auch davon, dass
er an Grenzen „sehen gelernt hat“. Die Grenzen sind für alle Autorinnen und Autoren in diesem SALZ andere, Grenzen der Kindheit, der Sprachen,
politische, undurchlässige … Petra Nagenkögel hat mit ihrem offenen Blick Stimmen versammelt, die viele Zugänge zu einem beinah grenzenlosen Thema, zum Überdenken und ...
Aktuelle Ausgabe bestellen SALZ 187

Von Tieren und Menschen
SALZ 186
Nahaufnahmen 27
SALZ 185