Aufgeblättert
mit Christa Gürtler, Petra Nagenkögel, Klaus Seufer-Wasserthal, Anton ThuswaldnerDas literarische Quartett blättert auf bewährte Weise literarische Neuerscheinungen auf:
Christa Gürtler stellt den vielbesprochenen Roman „Meine geniale Freundin“ (Ü: Karin Krieger, Suhrkamp Verlag) vor, in dem Elena Ferrante über die rettende und zerstörerische Kraft einer Freundschaft schreibt, die ein ganzes langes Leben währt.
Petra Nagenkögel präsentiert den Roman „Das Spiel der hundert Blätter“ (Ü: Ernest Wichner, Zsolnay Verlag) von Varujan Vosganian, der von Widerstandskraft, großer Humanität, aber auch vom Trauma der politischen Wende in Rumänien erzählt.
Klaus Seufer-Wasserthal stellt das neue todtraurige Buch „Der Junge bekommt das Gute zuletzt“ (Rowohlt Verlag) von Dirk Stermann zur Diskussion – der Protagonist Claude ist noch nicht vierzehn und schon ganz allein.
Anton Thuswaldner plädiert für die Lektüre des Romans „Um im Februar zu sterben“ (Ü: Andreas Grosz, edition pudelundpinscher) der französischsprachigen Schweizer Autorin Anne-Lise Grobéty (1949-2010), die ihrer Zeit weit voraus war, als sie 1968 als 19-Jährige ihren Debütroman schrieb.
„Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschafterin), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus-Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker)
Di 15. November 2016, 19:30 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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