Aufgeblättert

Aufgeblättert“ werden am „Welttag des Buches“ literarische Neuerscheinungen, deren Geschichten in das Pakistan der Gegenwart und in das Österreich der fünfziger Jahre führen, vom Schriftsteller Leo Richter und von Klara und ihren Männern erzählen. Christa Gürtler stellt den Roman „Ruhm“ von Daniel Kehlmann zur Diskussion, der kurz nach seinem Erscheinen sofort auf Platz 1 der Bestsellerlisten landete. Die Urteile der Literaturkritik reichen von „Spiegelglatte Designerliteratur“ (Zeit online) bis zu „eine genialische Fingerübung“ (NZZ) und „ein Buch von funkelnder Intelligenz“ (FAZ). Petra Nagenkögel präsentiert „Fast eine Nomade“, die Fortsetzung der Lebensgeschichte von Hans-Georg Behr, die dort beginnt, wo „Fast eine Kindheit“ endet, Anfang der fünfziger Jahre, als der Erzähler in der Akademie der bildenden Künste vorstellig wird. Er erzählt von Begegnungen mit Hermann Hesse und Bert Brecht, vom legendären Café Hawelka und davon, was die Beatles mit dem alten Österreich zu tun haben. Klaus Seufer-Wasserthal stellt den Debütroman „Verlangen nach Drachen“ der österreichischen Schriftstellerin Verena Roßbacher vor. Das geheimnisvolle Zentrum des Romans ist die Aushilfskellnerin Klara, sie fasziniert die unterschiedlichsten Männer, die alle das Kaffeehaus Neugröschl frequentieren, und bewirkt die erstaunlichsten Verwandlungen. Anton Thuswaldner plädiert für die Lektüre des Romans „Eine Kiste explodierender Mangos“ von Mohammed Hanif. Der pakistanische Autor deckt in seiner Satire über Männer, Macht und Militär auch die Strukturen und Verstrickungen der gegenwärtigen globalen Politik auf. „Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschafterin, Leiterin der Leselampe), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker).
Do 23. April 2009, 19:30 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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