Aufgeblättert

Das literarische Quartett blättert auf bewährte Weise literarische Neuerscheinungen des Bücherherbstes auf:
Christa Gürtler stellt den jüngsten Roman „Unschuld“ (Ü: Bettina Ababanell, Eike Schönfeld, Rowohlt Verlag) von Jonathan Franzen vor, der von einer jungen Frau und einem Whistleblower erzählt, von der deutschen Vergangenheit und dem falschen Licht der amerikanischen Gegenwart.
Petra Nagenkögel präsentiert das Buch „Karadag Oktober 13. Aufzeichnungen von der kalten Krim“ (Matthes & Seitz Verlag) von Esther Kinsky und Martin Chalmers, die auf ungewöhnliche Weise diese Halbinsel zwischen Asien und Europa erkundet haben.
Klaus Seufer-Wasserthal plädiert für die Lektüre des Buches „Über den Winter“ (Hanser Verlag) des Schweizer Autors Rolf Lappert, der in seinem fulminanten Familienroman von einem Mann erzählt, der mit 50 Jahren doch noch erwachsen wird.
Anton Thuswaldner macht aufmerksam auf den vergessenen Debütroman „Cocktails“ (Ü: Tanja Handels, Piper Verlag) der amerikanischen Autorin Pamela Moore über eine junge Frau zwischen Champagner und Fitzgerald – das Kultbuch einer Generation in den Fünfzigerjahren.
„Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschafterin, Leiterin der Leselampe), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus-Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker)
Mo 09. November 2015, 19:30 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung |

Einsamkeit
Ich suche nur nach mehr Raum für meine Einsamkeit.
Hamed Abboud
Entsteht eine neue SALZ-Ausgabe, fühlen wir uns immer beschenkt: Es war uns ein Anliegen, eine Ausgabe zum Thema „Einsamkeit“ zu gestalten. Jeder Text erwies sich als eine Überraschung. „Einsamkeit“ erschien uns fast zu naheliegend, ist das Schreiben doch eine einsame Tätigkeit, heißt es zumindest. Dass dabei der Raum für das Schreiben erkämpft werden muss, haben bis heute insbesondere Autorinnen eingefordert. In dieser SALZ-Ausgabe erweisen sich die Räume des Schreibens als vielfältig, immer noch umkämpft und manchmal schwer zugänglich, obwohl mit Türen ...
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