Aufgeblättert

VA-Ort: Rupertus Buchhandlung
„Aufgeblättert“ am Welttag des Buches werden diesmal folgende literarische Neuerscheinungen:
Christa Gürtler stellt den neuen Roman von Marlene Streeruwitz vor. In „Partygirl“ erzählt die wichtige österreichische Autorin in filmisch verknappter Prosa Madelines Geschichte, Erinnerungen an eine Irrfahrt durch die Welt und ein Jahrhundert.
Petra Nagenkögel präsentiert „Leibhaftig“, die jüngste Erzählung von Christa Wolf, in der die lebensbedrohliche Krankheit einer Frau mit dem Zusammenbruch einer Gesellschaftsordnung in Verbindung gebracht wird – ein Buch über Leben und Tod und ein Abschied von der DDR.
Klaus Seufer-Wasserthal stellt den neuen Roman „Plattform“ des umstrittenen französischen Erfolgsautors Michel Houllebecq zur Diskussion. Wieder verstört die Protokollierung von Tristesse, Liebesglück und Tod, die Kritik am fernöstlichen Sextourismus und am Islam KritikerInnen und LeserInnen.
Anton Thuswaldner empfiehlt den Debütroman „alles bestens“ des deutschen Autors Ralph Hammerthaler, in dem dieser eine Generation porträtiert, die die Ökonomie als Lebensgefühl verinnerlicht hat. Ihr Motto: alles bestens!
„Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschaftlerin, Lektorin, Leiterin der Leselampe), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin, Kulturarbeiterin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus-Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker).
Di. 23. April 2002, 19:00 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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