Aufgeblättert

Das literarische Quartett blättert auf bewährte Weise aus Anlass des Welttags des Buches literarische Neuerscheinungen auf:
Christa Gürtler präsentiert den neuen Roman „Wie geht es Georg Laub?“ (S. Fischer Verlag) von Silvia Bovenschen, in dem die Autorin vom rasanten Scheitern eines einst erfolgreichen Schriftstellers erzählt, der sich in ein heruntergekommenes Haus zurückzieht und in dessen Leben sich rätselhafte Ereignisse und Begegnungen häufen.
Petra Nagenkögel macht auf das Buch „Das Sanatorium zur Sanduhr“ (Hanser Verlag) von Bruno Schulz, einem 1892 im galizischen Drohobyz geborenen jüdischen Autor, aufmerksam. Die Erzählungen wurden von Doreen Daume neu übersetzt und bieten die Gelegenheit, einen „Klassiker der europäischen Moderne“ zu entdecken.
Klaus Seufer-Wasserthal stellt den neuen, in Frankreich vielbeachteten Roman „Karte und Gebiet“ (DuMont Verlag) von Michel Houllebecq zur Diskussion. Das Buch ist ein doppelbödiges, selbstironisches Vexierspiel, in dem sich der Autor als begnadeter Erzähler erweist.
Anton Thuswaldner plädiert für die Lektüre des von Ulrich Hartmann ins Deutsche übertragenen Romans „Die Glasfresser“ (DVA) von Giorgio Vasta, in dem der Autor den Prozess der politischen Radikalisierung eines jungen Menschen nachzeichnet, der sich in einen Höllengang von zunehmender Grausamkeit und Obsession entwickelt.
„Aufgeblättert“ werden die Neuerscheinungen von Christa Gürtler (Literaturwissenschafterin, Leiterin der Leselampe), Petra Nagenkögel (Schriftstellerin), Klaus Seufer-Wasserthal (Buchhändler, Rupertus-Buchhandlung), Anton Thuswaldner (Literaturkritiker).
Do 28. April 2011, 19:30 Uhr | |
Rupertus Buchhandlung | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Rupertus Buchhandlung |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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