Bahnsteig Europa – Eine Zeitreise
Ernst Jani liest aus Casanova, Schachnovelle u.a. Prolog von Joseph-Emich Rasch. Am Vorabend des 50. Jahrestages von Stefan Zweigs Freitod soll diese Hommage den Dichter und Ästheten, seine Erzählkunst und seine offene Weltsicht lebendig werden lassen. Durch die politischen Verhältnisse der 30er und 40er Jahre wurde Zweigs Reiselust zur Rastlosigkeit, seine Sehnsucht nach der Ferne zur Odyssee. Europa wurde zum „Bahnsteig“ für Abertausende, so auch für ihn. 50 Jahre nach seinem Tod haben sich Ernst Jani und Joseph- Emich Rasch zusammen auf die „Zeitreise“ begeben, das Werk Zweigs zu interpretieren. Durch die Auswahl der Texte und ihre Gewichtung gewinnt der Mensch, Literat und Dichter Stefan Zweig Kontur. Angesichts der Ereignisse und Verbrechen, die wiederum im Namen eines totalitären Regimes auf deutschem Boden, in der DDR geschehen sind, wird die „Schachnovelle“ zum Spiegel der Geschichte, aber auch zur faszinierenden Analyse eines Psychogramms.
Fr 21. Februar 1992, 20:30 Uhr | |
Schloß Leopoldskron | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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