Bahnsteig Europa – Eine Zeitreise
Ernst Jani liest aus Casanova, Schachnovelle u.a. Prolog von Joseph-Emich Rasch. Am Vorabend des 50. Jahrestages von Stefan Zweigs Freitod soll diese Hommage den Dichter und Ästheten, seine Erzählkunst und seine offene Weltsicht lebendig werden lassen. Durch die politischen Verhältnisse der 30er und 40er Jahre wurde Zweigs Reiselust zur Rastlosigkeit, seine Sehnsucht nach der Ferne zur Odyssee. Europa wurde zum „Bahnsteig“ für Abertausende, so auch für ihn. 50 Jahre nach seinem Tod haben sich Ernst Jani und Joseph- Emich Rasch zusammen auf die „Zeitreise“ begeben, das Werk Zweigs zu interpretieren. Durch die Auswahl der Texte und ihre Gewichtung gewinnt der Mensch, Literat und Dichter Stefan Zweig Kontur. Angesichts der Ereignisse und Verbrechen, die wiederum im Namen eines totalitären Regimes auf deutschem Boden, in der DDR geschehen sind, wird die „Schachnovelle“ zum Spiegel der Geschichte, aber auch zur faszinierenden Analyse eines Psychogramms.
Fr 21. Februar 1992, 20:30 Uhr | |
Schloß Leopoldskron | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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