Barbara Frischmuth

Barbara Frischmuth ist mit ihrem ersten Prosaband „Klosterschule“ bekannt geworden. Darin entwirft sie in 24 Prosaskizzen ein Bild des Internatsalltags und macht die Wirklichkeitsfestschreibungen durch sprachliche Muster deutlich. In den Romanen hat sie sich einem traditionelleren Erzählstil zugewandt; seit der Sophie-Silber-Trilogie verarbeitet Barbara Frischmuth unter Einbeziehung mythologischer Elemente konsequent weibliche Erfahrungs- und Lebensperspektiven. Die Unvereinbarkeit von Partnerschaft und Verwirklichung des eigenen Lebens ist ein zentrales Thema. Realität, Traum und Mythologie – in der zweiten Romantrilogie ist es der Demeter- Mythos – gehen eine produktive Verbindung ein. Barbara Frischmuths Poetikvorlesungen „Literatur des Traums – Traum der Literatur“ gehören zu den interessantesten Äußerungen zeitgenössischer Schriftsteller über das Schreiben und das eigene Werk.
Mi 08. April 1992, 20:00 Uhr | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |

zu H.C. Artmann
Schon seit 1976 erscheinen Texte von H.C. Artmann in der Literaturzeitschrift SALZ und 1996 wurde ihm mit zahlreichen literarischen Wünschen in einer eigenen Ausgabe zum 75. Geburtstag gratuliert. Zum 100. Geburtstag haben wir wieder Autorinnen und Autoren eingeladen, sich auf H.C. Artmann, seine Dichterpersönlichkeit und sein einzigartiges Werk zu beziehen.
Werner Michler, Germanist an der Universität Salzburg und selbst begeisterter Artmann-Leser, fasst Artmanns Werk in der Vorbereitung dieser SALZ-Ausgabe zusammen: „Vom 1953 in ‚acht Punkten‘ proklamierten ‚poetischen Act‘ über die schwoazze dindtn‘ einer surrealistischen Dialektpoesie, die Kurzschlüsse von ...
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