Barbara Frischmuth
Barbara Frischmuth ist mit ihrem ersten Prosaband „Klosterschule“ bekannt geworden. Darin entwirft sie in 24 Prosaskizzen ein Bild des Internatsalltags und macht die Wirklichkeitsfestschreibungen durch sprachliche Muster deutlich. In den Romanen hat sie sich einem traditionelleren Erzählstil zugewandt; seit der Sophie-Silber-Trilogie verarbeitet Barbara Frischmuth unter Einbeziehung mythologischer Elemente konsequent weibliche Erfahrungs- und Lebensperspektiven. Die Unvereinbarkeit von Partnerschaft und Verwirklichung des eigenen Lebens ist ein zentrales Thema. Realität, Traum und Mythologie – in der zweiten Romantrilogie ist es der Demeter- Mythos – gehen eine produktive Verbindung ein. Barbara Frischmuths Poetikvorlesungen „Literatur des Traums – Traum der Literatur“ gehören zu den interessantesten Äußerungen zeitgenössischer Schriftsteller über das Schreiben und das eigene Werk.
Mi. 08. April 1992, 20:00 Uhr | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |

Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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Erste Lektüren
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zu Karl-Markus Gauß
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