Barbara Frischmuth
Barbara Frischmuth ist mit ihrem ersten Prosaband „Klosterschule“ bekannt geworden. Darin entwirft sie in 24 Prosaskizzen ein Bild des Internatsalltags und macht die Wirklichkeitsfestschreibungen durch sprachliche Muster deutlich. In den Romanen hat sie sich einem traditionelleren Erzählstil zugewandt; seit der Sophie-Silber-Trilogie verarbeitet Barbara Frischmuth unter Einbeziehung mythologischer Elemente konsequent weibliche Erfahrungs- und Lebensperspektiven. Die Unvereinbarkeit von Partnerschaft und Verwirklichung des eigenen Lebens ist ein zentrales Thema. Realität, Traum und Mythologie – in der zweiten Romantrilogie ist es der Demeter- Mythos – gehen eine produktive Verbindung ein. Barbara Frischmuths Poetikvorlesungen „Literatur des Traums – Traum der Literatur“ gehören zu den interessantesten Äußerungen zeitgenössischer Schriftsteller über das Schreiben und das eigene Werk.
Mi 08. April 1992, 20:00 Uhr | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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