Barbara Frischmuth
Barbara Frischmuth ist mit ihrem ersten Prosaband „Klosterschule“ bekannt geworden. Darin entwirft sie in 24 Prosaskizzen ein Bild des Internatsalltags und macht die Wirklichkeitsfestschreibungen durch sprachliche Muster deutlich. In den Romanen hat sie sich einem traditionelleren Erzählstil zugewandt; seit der Sophie-Silber-Trilogie verarbeitet Barbara Frischmuth unter Einbeziehung mythologischer Elemente konsequent weibliche Erfahrungs- und Lebensperspektiven. Die Unvereinbarkeit von Partnerschaft und Verwirklichung des eigenen Lebens ist ein zentrales Thema. Realität, Traum und Mythologie – in der zweiten Romantrilogie ist es der Demeter- Mythos – gehen eine produktive Verbindung ein. Barbara Frischmuths Poetikvorlesungen „Literatur des Traums – Traum der Literatur“ gehören zu den interessantesten Äußerungen zeitgenössischer Schriftsteller über das Schreiben und das eigene Werk.
Mi 08. April 1992, 20:00 Uhr | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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