Barbara Frischmuth
Barbara Frischmuth ist mit ihrem ersten Prosaband „Klosterschule“ bekannt geworden. Darin entwirft sie in 24 Prosaskizzen ein Bild des Internatsalltags und macht die Wirklichkeitsfestschreibungen durch sprachliche Muster deutlich. In den Romanen hat sie sich einem traditionelleren Erzählstil zugewandt; seit der Sophie-Silber-Trilogie verarbeitet Barbara Frischmuth unter Einbeziehung mythologischer Elemente konsequent weibliche Erfahrungs- und Lebensperspektiven. Die Unvereinbarkeit von Partnerschaft und Verwirklichung des eigenen Lebens ist ein zentrales Thema. Realität, Traum und Mythologie – in der zweiten Romantrilogie ist es der Demeter- Mythos – gehen eine produktive Verbindung ein. Barbara Frischmuths Poetikvorlesungen „Literatur des Traums – Traum der Literatur“ gehören zu den interessantesten Äußerungen zeitgenössischer Schriftsteller über das Schreiben und das eigene Werk.
Mi 08. April 1992, 20:00 Uhr | |
Mitveranstalter: Rauriser Literaturtage |
zu Karl-Markus Gauß
Karl-Markus Gauß, dem jahrzehntelangen Herausgeber der Literaturzeitschrift „Literatur und Kritik“, ein SALZ zu widmen, ist ein wirklich kühnes Unterfangen. Unter Mithilfe seiner Freund:innen, Wegbegleiter:innen und Schriftstellerkolleg:innen ist es gelungen – denken wir.
Der lateinische Arbeitstitel dieser SALZ-Ausgabe, den wir dem Übersetzer Enrico Arioso verdanken, – ad honorem Gaussi – war der Grundgedanke.
Und alle haben ihm auf ganz unterschiedliche WEise in ihren Texten Ausdruck verliehen. Ein gezeichnetes Porträt des Autors von Maroine Dib werden Sie auch in seiner Stefan Zweig Serie entdecken.
Die erste Veröffentlichung von Karl-Markus ...
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