Barbara Neuwirth
Natalia Ginzburg und das biographische SchreibenEine Anregung zur Spurensuche in nichtbiographischen Texten. Natalia Ginzburg (1916 – 1991) gilt als eine der bedeutendsten Literatinnen der italienischen Gegenwartsliteratur. Ihr großer Roman „Lessico famigliare“ (deutsch: „Mein Familienlexikon“) ist Pflichtlektüre in den italienischen Schulen. Etliche ihrer Bücher sind ins Deutsche übersetzt, wobei sich in den letzten Jahren vor allem der Wagenbach-Verlag daran gemacht hat, das Gesamtwerk kontinuierlich zu übersetzen. 1992 erschien die erste Biographie Ginzburgs: „Die Dinge in mir – Leben und Werk der Natalia Ginzburg“ als Band 19 der „Reihe Frauenforschung“.
Do. 04. März 1993, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Verein Literaturhaus |
Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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