VERSCHOBEN | Belichtungen

Die Veranstaltung muss leider verschoben werden. Der neue Termin für die Schreibwerkstatt: Freitag, 1. März 2024 15 bis 17.30 Uhr, Samstag, 2. März 2024 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 3. März 2024 10 bis 13 Uhr
„Jede Fotografie ist ein Mittel, um einen umfassenden Blick auf die Welt herzustellen, zu bestätigen und zugleich zu hinterfragen.“ (John Berger)
Eine Fotografie verweist auf einen vergangenen Moment, damit bewahrt sie Erinnerung und Gedächtnis. Zugleich berührt das Betrachten eines Fotos die Gegenwart derer, die es ansehen. Im Dialog mit einem Foto eröffnet sich laut John Berger „eine andere Art zu erzählen“. Anhand von ausgewählten Fotografien – und beim Besuch einer Ausstellung im Museum der Moderne Rupertinum – üben wir uns in genauer Wahrnehmung: Licht und Schatten, Bildkomposition, Vorderund Hintergrund, das Verhältnis eines Ausschnitts zum Bildganzen.
Davon ausgehend versuchen wir uns den Möglichkeiten zu nähern, die eine Fotografie für die literarische Gestaltung bietet. Wie lässt sich ein visueller Eindruck in Sprache fassen? Wie übersetzen wir die Gleichzeitigkeit des Dargestellten in die Form eines Textes? Was „sehen“ wir jenseits des Bildrandes? Wie verhalten sich Wahrnehmung und Schreiben zueinander? Ausgehend von ausgewählten Fotografien und in der Auseinandersetzung mit der Funktion von fotografischen Abbildungen in Texten zeitgenössischer Literatur (u.a. Zsófian Bán, Katja Petrowskaja, W.G.Sebald) wollen wir in dieser Schreibwerkstatt mit unterschiedlichen Möglichkeiten der Textgestaltung experimentieren und nicht zuletzt eigenständige literarische Fotografien entwerfen.
Petra Nagenkögel, geb. 1968 in Linz, Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Salzburg, Autorin und seit 1996 als Leiterin des Literaturvereins prolit, lebt in Wien. Im Verlag Jung und Jung erschien 2019 „Dort. Geografie der Unruhe“. www.petranagenkoegel.at
Termine: Freitag, 23. Feburar 2024 15 bis 18 Uhr, Samstag, 24. Februar 2024 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 25. Februar 2024 10 bis 13 Uhr
Fr. 23. Februar 2024, 15:00 Uhr | |
Literaturhaus | |
€ 140 (inkl. Museumsticket) Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422781 oder leselampe@literaturhaus-salzburg.at |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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