Bernhard Hüttenegger
Der Hundefriedhof von ParisIn Bernhard Hütteneggers neuen Erzählungen ist der Harz der Sehnsucht gesammelt. Eine Weinverkostung wird zur Verlustierung: in vino Venus. Schrecken im Dorf, Heilsverderber in den Bergen. Auf der Alm fabulieren sich drei in Traumwelten – Alpenflunkern. Das Pariser Treffen des Schriftstellers (er nennt sich einen „Wort-Nomaden“) mit der Schweizerin und der Kustodin des Hundefriedhofs – ein poetischer Akt und seine dramatische Wende.
Do 19. Mai 1994, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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