Bildsprachen – Sprachbilder

„Vielleicht kann uns ein Bild helfen, alles genauer zu fassen.“ (John Berger, Der Augenblick der Fotografie)
„Oder aber hinsehen, immer wieder neu hinsehen (…) um im Bilde zu sein.“ (Anne Duden)
Wir werden in dieser Schreibwerkstatt Bilder und Fotografien als Ausgangs- und Bezugspunkt für die Gestaltung eigener Texte nehmen. Zum einen, weil eine aufmerksame und bewusste Wahrnehmung von Bildkomposition und Bilddetails uns sensibilisiert für gestalterische Elemente, die auch für das literarische Schreiben wesentlich sind, für die Bildhaftigkeit eines Textes ebenso wie für die Präzision in seiner sprachlichen Gestaltung. Zum anderen, weil jedes Bild auch „gelesen“ werden kann, weil es Schichten und Geschichten enthält, die – über den Bildrand hinaus weitergedacht – produktiv gemacht werden können für den eigenen Text.
Im Austausch über die entstandenen Texte werden wir natürlich auch am eigenen / eigenständigen Stil arbeiten und vielfältige Möglichkeiten literarischer Schreibweisen ausprobieren.
Mitzunehmen: (Kunst)Postkarten oder Fotografien, Neugier und ein wacher Blick
Termin: Freitag, 9. Februar, 16 bis 19 Uhr, Samstag, 10. Februar, 10 bis 18 Uhr, Sonntag, 11. Februar, 10 bis 13 Uhr
Anmeldung unbedingt erforderlich an: Literaturforum Leselampe, Strubergasse 23, Telefon 42 27 81, E-mail: leselampe@literaturhaus-salzburg.at
Fr 09. Februar 2018, 16:00 Uhr bis So 11. Februar 2018, 13:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg, Stadtgalerie Lehen | |
€ 95,– Anmeldung erforderlich |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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