Birgit Müller-Wieland
Das neapolitanische BettSignor Ignazio hat viele Gesichter. Für seine Angestellten ist er der Besitzer der Pension Navicella in Neapel, die Pasticceria- Besitzerin glaubt in ihm den jungen Mafiosi, mit dem sie vor Jahren eine lebensgefährliche Affäre hatte, wiederzuerkennen. Und den Feuerwerksfabrikanten Ermes erinnert Ignazio an den deutschen Soldaten, der ihm im Zweiten Weltkrieg das Leben gerettet hat. Alle haben Recht. Denn hinter Signor Ignazio liegt ein turbulentes Leben. Nach einer riskanten Flucht vor den Mafia- Mördern musste er untertauchen, eine Gesichtsumwandlung vornehmen und ein neues Leben beginnen. Birgit Müller-Wielands Protagonist wird von den Erinnerungen eingeholt und muss erkennen, dass sich die Vergangenheit nicht abschütteln lässt. Die Autorin beschreibt in poetisch-expressiver Sprache eine Welt, die aus dunklen Geheimnissen besteht. Nach und nach setzen sich die Puzzleteile der verschütteten Identitäten zu einem komplexen Bild zusammen. „Dieser Roman zeichnet in sensibler, lakonischer Sprache die Unsicherheit gegenwärtiger Identität nach.“ (Robert Schindel)
Mi 08. Februar 2006, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Einführung: Hans Höller |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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