Bodo Hell & Irini Athanassakis
Fromme Denkungsart. Milch und ihre Derivate
Bodo Hell wird bei der Lesung und Performance die Figurationen der Milch verfolgen: von der praktischen Seite der Milchgewinnung und Käseherstellung – inklusive volkspoetischer Arbeitserleichterungen – zu den metaphysischen Seiten der Milch und ihren Derivaten. Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch mit der bildenden Künstlerin Irini Athanassakis, die ihren Katalog „MILK. Gabe, Lust und Verlust“ (Passagen Verlag, 2018) vorstellt.
Im Rahmen eines Künstler*innengesprächs zur Ökonomie menschlicher und tierischer Mutterkörper und dem Umgang mit ihrer Milch um 17 Uhr werden außerdem Athanassakis’ Film über die Auflösung der Frauenmilchbank in der Wiener Semmelweis Klinik sowie Ausschnitte aus der Dokumentation „Im Augenblick – die Historie und das Offene“ (2013) von A. Summereder und O. Schmiderer zur Alm von Bodo Hell gezeigt.
Bodo Hell, geboren 1943 in Salzburg, lebt in Wien und am Dachstein, wo er eine Almwirtschaft betreut. Zuletzt erschien im Literaturverlag Droschl „Auffahrt“ (2019). https://www.bodohell.at/
Irini Athanassakis, geboren 1968, deutscher, österreichischer und griechischer Herkunft, lebt als bildende Künstlerin und Autorin bei Paris und ist derzeit Researcher in Artistic Residence bei W&K in Salzburg. https://iriniathanassakis.eu
Anmeldung bitte direkt bei der Interuniversitären Einrichtung Wissenschaft & Kunst unter silvia.amberger@plus.ac.at
Do. 24. März 2022, 19:30 Uhr | |
Atelier/Kunstquartier, Bergstraße 12a | |
Eintritt frei | |
Reservierung: silvia.amberger@plus.ac.at | |
Mitveranstalter: Interuniversitäre Einrichtung Wissenschaft & Kunst |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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