Brief einer Unbekannten | Letter from an unknown woman | Stefan Zweig

USA 1948, Regie: Max Ophüls, Darst.: Joan Fontaine, Louis Jordan, Mady Christians, Marcel Journet, 84 Min., engl. OmU
Ein bekannter Konzertpianist erhält den Brief einer ihm unbekannten Frau und erfährt daraus die Geschichte ihres Lebens und ihrer unerwiderten Liebe zu ihm: Sie hat sich als junges Mädchen in ihn verliebt, aus der kurzen, leidenschaftlichen Begegnung ist ein Kind entstanden. Er hat seine kurzzeitige Geliebte jedoch genauso rasch vergessen wie alle anderen Frauen, mit denen er seine oberflächlichen, von Selbstbezogenheit und Gedankenlosigkeit bestimmten Affären durchlebt hat.
Max Ophüls, dem wir auch großartige filmische Adaptionen von Schnitzler-Texten verdanken, vor allem den legendären „Reigen“ aus dem Jahr 1950, inszenierte mit seiner Version der Zweig-Novelle „Brief einer Unbekannten” (1922) eine der international am höchsten eingeschätzten Literaturverfilmungen.
Nach wie vor bewundern Cineasten seine Technik der Rückblende, seine Erschließung der filmischen Räume, seine virtuos- atmosphärische Mise-en-scène. Seiner Hauptdarstellerin Joan Fontaine gelang in der Rolle der Lisa eine der beeindruckendsten Leistungen ihrer Karriere.
In Kooperation mit dem Stefan Zweig Centre Salzburg
Mi. 22. Februar 2012, 19:00 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Moderation: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO, Stefan Zweig Zentrum |

Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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