Carl Amery
Die Botschaft des JahrtausendsEin Jahrhundert, ja ein Jahrtausend geht zu Ende, und Carl Amery fragt, was denn die Botschaft des Jahrtausends sei. Mit seiner Antwort kehrt er zurück zur Arbeit an einer „Grünen Philosophie“ und sagt, daß sie nach Jahren der Verdrängung durch sogenannte politische Aktualitäten wieder an die Spitze aller Dringlichkeiten gesetzt werden müsse. Schließlich handle es sich um die Gattungsfrage: Wie hat der Mensch zu leben, der eine menschlich bewohnbare Zukunft sichern will?
Mo 17. Oktober 1994, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Katholisches Bildungswerk |
Erste Lektüren
„Was man früh gelesen hat, löst sich oft seltsam auf. Es bleibt nicht im Buch, hat auch keinen davor, der es erst geschrieben hat. Man ist als Kind mit Haut und Haaren hier durchgewandert, ohne Sinn für Worte; man nahm sie gar nicht wahr. Hat so gelesen, wie man jetzt einen spannenden Film sieht, war an ein altes Bildersehen angeschlossen. Da man noch kein Ich war oder nur zuweilen, brauchte man auch keinen Helden, das kam erst später.“ Ernst Bloch, Das Wirtshaus im Spessart
In SALZ Erste Lektüren rufen sich Autor:innen in Erinnerung, was es bedeutet, die Welt der Bücher zu entdecken, ein Buch das erste Mal aufzuschlagen. Sei es ein ...
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