Christine Pitzke
Nächste Nähe, weit entfernt
Karoline sucht einen Ort zum Bleiben. Früher ist sie jedes Jahr umgezogen, war rastlos, ohne Zuhause. Jetzt will sie bleiben, zusammen mit Mann und Tochter. Doch wie viel Wachheit und Phantasie muss man aufbringen, damit Nähe und Zuneigung nicht einfach weggleiten und der gemeinsame Lebensentwurf bestehen bleibt? Auch Scholz, ein Schiffsunternehmer, sucht einen Ort zum Bleiben. Er macht sich für zwei Wochen auf den Weg quer durch Mitteleuropa, mit einer Gemeinschaft aus Einzelgängern – unter ihnen Karoline und ihre Familie. Im Gehen und Erzählen versuchen sie, die Zone des Unbeschädigtseins zu erweitern, denn das wäre der Ort, an dem man sich niederlassen könnte. Eine Reise, eine Suche: nach dem Glück der Freundschaft und einem Ort zum Bleiben.
Christine Pitzke, geboren 1964 in Burghausen/ Salzach, studierte Germanistik und Philosophie, arbeitete u.a. im Verlagslektorat, als Hörfunkautorin und Medizinjournalistin. Derzeit lebt sie als freie Autorin in München. Für ihr Romandebüt „Versuche, den Morgen zu beschreiben“ (2004) erhielt sie den Rauriser Literaturpreis 2005. Büchertisch: Rupertus Buchhandlung
Di 15. Mai 2007, 20:00 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: prolit |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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