Cornelius Obonya | VERSCHOBEN
liest Georg TraklMit der Neuausgabe der „Dichtungen und Briefe“ von Georg Trakl im Otto Müller Verlag (NTA) hat der Herausgeber Hans Weichselbaum das dichterische Werk und die wichtigsten Briefe um bisher unbekannte Texte des Lyrikers ergänzt, die sich in den letzten Jahren gefunden haben. Dazu zählen u.a. Gedichte, eine Rezension und ein Brief an Adolf Loos.
In der schwierigen Frage der Chronologie wurde eine Reihe von Korrekturen berücksichtigt, wie sie in der Innsbrucker Faksimile-Ausgabe (ITA) zu finden sind. Diese ist – so wie die klassische historisch-kritische Ausgabe von 1969 (HKA) – nicht mehr lieferbar. Mit der überarbeiteten und ergänzten Trakl-Ausgabe, die im Herbst 2020 erschienen ist, werden die Texte des bedeutenden Dichters Georg Trakl wieder neu greifbar, Details im Schaffensprozess besser sichtbar.
In der NZZ hieß es dazu am 17. Jänner 2021: „Eine vernünftige Trakl-Ausgabe muss der Mensch schon haben, und dank dieser neuen Edition, die makellos schön gestaltet ist und mit etlichen Textfunden aufwartet, ist es auch wieder möglich, sich angemessen ins Werk dieses unvergleichlichen Lyrikers zu vertiefen.“
Hans Weichselbaum moderiert die Präsentation, Cornelius Obonya liest bekannte und unbekannte Texte aus dieser Ausgabe.
So. 18. April 2021, 11:00 Uhr | |
Salzburg Museum, Mozartplatz 1 | |
20,- € | 17,- € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: Aufgrund der aktuellen Verordnungen ist das Kartenkontingent reduziert. Reservierungen und Kartenvorverkauf bis 25. Juni 2021 im Literaturhaus Salzburg, Mo – Fr 9-12 Uhr, Strubergasse 23, 5020 Salzburg, Informationen unter 0662 422 411. | |
Moderation: Hans Weichselbaum | |
Mitveranstalter: Salzburg Museum, Otto Müller Verlag | |
Büchertisch: Rupertus Buchhandlung |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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