Das Internat in der österreichischen Literatur
Katholische Internate und Klosterschulen galten einstmals als Eliteschmieden. Durch die Skandale des Vorjahrs sind sie als Stätten körperlicher und seelischer Misshandlung pauschal in Verruf geraten.
Für viele österreichische Autorinnen und Autoren, besonders solche, die in den vierziger und fünfziger Jahren auf dem Land aufwuchsen, waren diese Schulen nicht nur wichtige Stationen auf ihrem Bildungsweg, sie prägten sie auch in ihrer psychischen Entwicklung.
Viele von ihnen haben ihre Erfahrungen in autobiographischen Büchern niedergeschrieben. Sie bieten Einblicke in totalitäre Institutionen, die streng hierarchisch aufgebaut sind und sich gegen die Umwelt abschotten.
Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, so lange der Vorrat reicht – wird Renate Langer, Salzburger Literaturwissenschafterin und Psychoanalytikerin in Ausbildung, u.a. Texte von Thomas Bernhard, Peter Handke, Barbara Frischmuth, Joseph Zoderer, Florjan Lipus, Josef Haslinger, Felix Mitterer, Christine Haidegger, Michael Köhlmeier und Wolf Haas vorstellen.
Do 03. März 2011, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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