Das Schreiben & Das Schweigen | Friederike Mayröcker
Als zweiter Film im gemeinsam mit DAS KINO veranstalteten Filmclub „Dichter.Leben“ stellt Manfred Mittermayer, Literaturwissenschafter, Ludwig-Boltzmann-Institut für Geschichte und Theorie der Biographie, den Film „Das Schreiben & das Schweigen“ vor. (Deutschland/Italien/ Österreich 2008; Regie: Carmen Tartarotti, Buch: Carmen Tartarotti und Georg Janett; mit: Friederike Mayröcker, Edith Schreiber, Peter Huemer, Bernhard Fetz, Hannes Schweiger; 90 Min.) „Ich hab’ gedacht, es soll ein Film über das Schweigen werden. Das Schreiben und das Schweigen. Aber wie macht man das dann? Vielleicht ist es bei anderen Autoren so, dass sie beim Sprechen andere Sachen hervorholen aus ihrem Hirn, während ich nichts hervorholen kann. Ich mag nicht sprechen! Und auf dieser Grundlage werden wir unseren Film aufbauen.“ (Friederike Mayröcker)
Carmen Tartarottis zweiter Film über die österreichische Dichterin (nach „Ein Häufchen Blume, ein Häufchen Schuh“, zusammen mit Bodo Hell) ist kein klassisches Porträt. Er handelt von den Bedingungen der Mayröcker’schen Schreibarbeit und reflektiert zugleich die Möglichkeiten ihrer filmischen Darstellung. Aus zahllosen Bild- und Sprachfragmenten entsteht eine poetische Annäherung an eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen der Gegenwart – ein behutsamer Blick auf eine behutsame Schriftstellerin.
Reservierungen: DAS KINO, Tel. 0662/873100
Mo 13. Dezember 2010, 20:00 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Nahaufnahmen 29
Nahaufnahmen 29 und wir können nicht anders als gratulieren:
Kathrin Röggla und Laura Freudenthaler zu den Salzburger Preisen – aber natürlich auch zu ihren neuen Büchern.
Marlen Mairhofer zum Jahresstipendium – der hier abgedruckte Text lässt uns schon jetzt auf das Buch freuen.
Nasima Sophia Razizadeh zum H. C. Artmann-Stipendium, das leider schon wieder vorüber ist, aber hier gibt es Gedichte zu lesen, die auch in Salzburg entstanden sind, wie unschwer zu erkennen ist.
Elisabeth Reichart, Klemens Renoldner und Margit Schreiner zum runden Geburtstag, den alle drei Autor:innen in diesem Jahr gefeiert haben, die Hommagen von Hans Höller, Erwin Einzinger ...
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