dauerbrenner
50 Jahre Literaturforum Leselampe
Nach fünfzig Jahren Literaturvermittlung richtet die Leselampe einen Blick in die Vergangenheit: Im Jahr 1968 gründete sich das Literaturforum Leselampe, die Stadt Salzburg erhielt durch die Initiative umtriebiger Germanisten eine Literaturplattform, die seither österreichischen und internationalen AutorInnen eine Bühne bietet. Zu Lesungen besuchten heimische und internationale Berühmtheiten wie Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Nicolas Born, Elias Canetti, Günter Grass, Peter Handke, Christa Wolf, aber auch lokale Talente wie Erwin Einzinger, Bodo Hell, Gudrun Seidenauer, O. P. Zier und viele andere das Literaturforum Leselampe. Seit 1975 gibt die Leselampe außerdem die Salzburger Literaturzeitschrift SALZ heraus.
Anlässlich des Jubiläums haben die beiden Autoren Xaver Bayer und Hanno Millesi das über fünf Jahrzehnte gewachsene Vereinsarchiv gesichtet und die Geschichte eines der ältesten Literaturvereine Österreichs in der Ausstellung „dauerbrenner“ nacherzählt, die Gestaltung stammt von Gerald Baumgartner.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt von Literaturforum Leselampe und Literaturarchiv Salzburg. In Kooperation mit dem Literaturhaus Salzburg ist die Ausstellung von 11. Jänner bis 11. April 2019 in adaptierter Form im Literaturhaus zu sehen.
„Sehnsucht aufs Papier, Hoffnung ins Buch“, „zornig-poetisches Wehklagen“ und die „Wirklichkeit im Querformat“ : Lutz Hochstraate liest zur Eröffnung ausgewählte Pressestimmen zu Veranstaltungen der Leselampe.
Musik: Magda Pramhaas (Fagott), Johannes Eder (Kontrabass)
anschließend Brot und Wein
Öffnungszeiten der Ausstellung:
11. Jänner bis 11. April 2019
Mo bis Do 10 bis 17 Uhr
sowie bei Abendveranstaltungen
Do. 10. Januar 2019, 19:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Eintritt frei | |
Mitveranstalter: Literaturarchiv Salzburg, Verein Literaturhaus |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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