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Literaturfrühstück mit Günther Stocker

Der Februar 1934 und die Folgen

Austrofaschismus, Sozialdemokratie und Literatur

Die blutige Niederschlagung des Arbeiteraufstands im Februar 1934 durch Polizei, Bundesheer und Heimwehr und die darauffolgende vollständige Durchsetzung des austrofaschistischen Regimes unter Kanzler Engelbert Dollfuß jähren sich zum 90. Mal. Anlass genug, sich mit dieser lange verdrängten Phase der österreichischen Geschichte, seiner Vorgeschichte und seinen Folgen zu beschäftigen.

Im Zentrum steht beim Literaturfrühstück die Literatur, die sich dem Verschweigen und Vergessen entgegengestellt hat, die entweder schon während der dreißiger Jahre Österreichs Weg in die Diktatur und den ersten bewaffneten Widerstand gegen die Faschisierung Europas thematisiert hat, oder die dies aus historischer Distanz nach dem Zweiten Weltkrieg getan hat. Vorgestellt werden Texte von Anna Seghers, Bertolt Brecht, Jura Soyfer und Reinhard Federmann.

Beim Literaturfrühstück spricht der Literaturwissenschaftler Günther Stocker (Universität Wien) über Autor:innen und Texte, die sich entgegen dem Verschweigen mit der Zeit des Austrofaschismus auseinandersetzen.

Kaffee und Kipferl gibt es ab 9:45 Uhr (solange der Vorrat reicht), der Vortrag beginnt um 10:30 Uhr.

Do. 01. Februar 2024, 10:30 Uhr
Literaturhaus
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– €
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at