Der geteilte Himmel | Christa Wolf

DDR 1964; Regie: Konrad Wolf; Drehbuch: Gerhard Wolf, Konrad Wolf, Willi Brückner, Christa Wolf, Kurt Barthel; Kamera: Werner Bergmann; Musik: Hans-Dieter Hosalla; mit: Renate Blume, Eberhard Esche, Hans Hardt-Hardtloff, Hilmar Thate; 114 Minuten
Die Beziehung der Studentin Rita mit dem zehn Jahre älteren Chemiker Manfred leidet unter deren unterschiedlichen politischen Einstellungen sowie der Teilung Deutschlands und zerbricht schließlich daran. Nach einem seelischen Zusammenbruch kehrt Rita in ihr Heimatdorf zurück und lässt die vergangenen zwei Jahre Revue passieren: ihre Liebe zu Manfred, dessen Flucht nach Westberlin, ihr gescheiterter Versuch, ebenfalls im Westen glücklich zu werden.
Die sozialen Verhältnisse des geteilten Deutschlands werden ungeschönt dargestellt, die Problematik der Zerrissenheit wird anhand Ritas und Manfreds Beziehung verdeutlicht.
Als Vorlage für einen der wichtigsten deutschen Filme diente Christa Wolfs 1963 erschienene Erzählung „Der geteilte Himmel”. Nach der Uraufführung wurde der Film aus unterschiedlichen Gründen in der DDR mehrfach verboten, vor allem, weil er das Problem der Republikflucht thematisiert.
Mi 12. November 2014, 19:00 Uhr | |
DAS KINO | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: DAS KINO, Telefon 0662 873100 | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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