Tod und Wiedergeburt | VERSCHOBEN
im homerischen Demeterhymnos
Die Veranstaltung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.
Demeter, auch „Erdenmutter“ genannt, ist die griechische Göttin des Ackerbaus. Sie ernährt die Menschen und sorgt damit für deren Fortbestand. Als wichtige Göttin für das weibliche Geschlecht gründete sie Feste speziell mit und für Frauen (Eleusinische Mysterien, Thesmophorien u.a.), die in engem Zusammenhang mit Fruchtbarkeitsriten standen. Sie gab „die Feldfrüchte und die Mysterien – durch die einen zähmte sie die Nahrung, durch die anderen die Gesinnung der Menschen“ (Isokrates).
Ausgehend vom Inhalt dieses Hymnos (Raub der Persephone durch Hades, Demeters Suche nach ihrer Tochter und Wiedervereinigung mit ihr für einen Teil des Jahres) werden bei diesem Literaturfrühstück von Andrea Nießner Bezüge zur realen Lebenswelt der Griechen thematisiert, aber auch zu gesellschaftlichen Aspekten der Gegenwart.
In ihrem Buch „Erster Schrei – Letzter Seufzer. Mythen und Fakten zu Geburt und Tod“ (Bibliothek der Provinz, 2020) hat Andrea Nießner diesen Mythos als Bindeglied zwischen Natur und menschlichem Dasein eingewoben, und damit in Beziehung zu aktuellen Fragen von Lebensanfang und Lebensende gesetzt. Hier finden Sie alle Informationen zum Buch.
Do 06. Mai 2021, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € Anmeldung erforderlich | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at |

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Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
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