Dialog mit dem grausamen Partner
Elias Canetti war es, der das Schreiben von Tagebüchern einen „Dialog mit dem grausamen Partner“ nannte. Es ist ein Kennzeichen der Tagebücher, daß sie vor allem dann entstehen, wenn der Autor oder die Autorin in irgendwelchen Krisensituationen steckt. Und da es die intimste Form des Schreibens ist, muß man sich keine Scheuklappen vorhängen. Oft gehen TagebuchschreiberInnen wirklich ganz hart mit sich selbst um. Nicht nur diejenigen, die selbst über Erfahrungen beim Tagebuchschreiben berichten können, sind eingeladen, am Literaturfrühstück teilzunehmen. Auch jene, die einfach neugierig sind, mehr über das „Magazin der Gefühle“ zu erfahren, die schmökern möchten in den Tagebüchern von Frida Kahlo, Victor Klemperer oder Thomas Mann, sind bei Kaffee und Kipferl herzlich willkommen.
Do 12. Dezember 1996, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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