Dialog mit dem grausamen Partner
Elias Canetti war es, der das Schreiben von Tagebüchern einen „Dialog mit dem grausamen Partner“ nannte. Es ist ein Kennzeichen der Tagebücher, daß sie vor allem dann entstehen, wenn der Autor oder die Autorin in irgendwelchen Krisensituationen steckt. Und da es die intimste Form des Schreibens ist, muß man sich keine Scheuklappen vorhängen. Oft gehen TagebuchschreiberInnen wirklich ganz hart mit sich selbst um. Nicht nur diejenigen, die selbst über Erfahrungen beim Tagebuchschreiben berichten können, sind eingeladen, am Literaturfrühstück teilzunehmen. Auch jene, die einfach neugierig sind, mehr über das „Magazin der Gefühle“ zu erfahren, die schmökern möchten in den Tagebüchern von Frida Kahlo, Victor Klemperer oder Thomas Mann, sind bei Kaffee und Kipferl herzlich willkommen.
Do 12. Dezember 1996, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Eintritt frei |

Nahaufnahmen 28
Nahaufnahmen 28 geben Einblick in ausgezeichnete und neue Literatur in und aus Salzburg.
Am Beginn steht diesmal die geniale Georg-Trakl-Preisträgerin Brigitta Falkner – ihr Text ist nicht vom Bild zu trennen. Die Laudatio von Oswald Egger ist als work in progress in unserer Zeitschrift abgebildet. Mit drei Vorabdrucken – Bodo Hell, Anna-Elisabeth Mayer und Gudrun Seidenauer – können Sie in kommende Bücher hineinlesen, sowie in aktuell entstehende Gedichtzyklen – Tom Schulz, Christian Lorenz Müller und Roswitha Klaushofer. Und noch einiges mehr gibt es zu entdecken. Nachlesen können Sie außerdem drei Texte, die Cornelia Travnicek, Didi Drobna und Katharina Tiwald ...
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