Die Bibel in der modernen Literatur

„Sie werden lachen: die Bibel!“ antwortete Bert Brecht auf die Frage nach seinem stärksten Leseerlebnis im Jahr 1928. Tatsächlich hat das „Buch der Bücher“ nahezu alle bedeutenden Autorinnen und Autoren früherer Epochen, aber auch der angeblich entmythisierten, areligiösen Moderne in unterschiedlichem Ausmaß beeinflußt. Motive, Themen, Figuren und literarische Formen des Alten und Neuen Testaments sind in ihre Werke eingegangen, als Zitat, als Anspielung, als stoffliche Grundlage, in Sprache, Stil und Gattung, manchmal als Folie für Parodien, Travestien oder in Form der literarischen „Arbeit am Mythos“. Beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck – wird Herwig Gottwald, Assistent am Institut für Germanistik, Universität Salzburg, nach einem kurzen Überblick über die Geschichte der literarischen Bibel-Rezeption von Nietzsche bis zur Gegenwartsliteratur einige exemplarische Auseinandersetzungen mit biblischen Stoffen besprechen und anhand von kurzen Textausschnitten (u.a. Joseph Roths „Hiob“, Thomas Manns „Josephs-Roman“, Patrick Roths Christustrilogie) zur Diskussion stellen.
Do 07. Dezember 2000, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |

Aus dem Rahmen
So
Anregend
Liest sich
Zeitgenössisches
Dieser Aussage zu entsprechen ist eine Herausforderung, die sich für die Literatur, die Literaturzeitschriften und die Literaturfestivals gleichermaßen stellt und die wir in SALZ (nicht nur) mit dieser Ausgabe zu den Rauriser Literaturtagen annehmen wollen.
Der Dank gebührt all den Autorinnen und Autoren, die von Ines Schütz und Manfred Mittermayer zu den Literaturtagen nach Rauris eingeladen wurden und die uns neue Texte, Gedichte, Graphic Novels geschickt, den Laudatoren, die vorab die Aufgabe der Würdigung der Preisträger*innen Marcus ...
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