Die Büchse der Pandora
Frank Wedekind
Das Drehbuch des Stummfilms von Georg Wilhelm Pabst nimmt sich Frank Wedekinds Dramen „Der Erdgeist“, 1898 uraufgeführt, und „Die Büchse der Pandora“, als Buch 1902 erschienen, zum Vorbild. Die beiden Stücke wird der Autor später zur „Lulu“-Tragödie zusammenfassen.
Im Film zieht die junge Tänzerin Lulu Männer und Frauen in ihren Bann. Dem Zeitungsherausgeber Dr. Schön geht es nicht anders, als er aber in Sorge um seine Reputation eine andere heiraten will, setzt sich Lulu mit einem inszenierten Skandal zur Wehr und gewinnt ihn zum Ehemann. Doch in einer wilden Auseinandersetzung erschießt sie den eifersüchtigen Dr. Schön, ihr Abstieg beginnt …
„Die Büchse der Pandora“ ist nicht zuletzt aufgrund seiner kontrastierenden Bild- und Körpersprache bei männlichen und weiblichen Figuren in die Filmgeschichte eingegangen.
D 1929; Regie: Georg Wilhelm Pabst; Drehbuch: Joseph Fleisler, Ladislaus Vajda, Georg Wilhelm Pabst; Musik: Timothy Brock; mit: Louise Brooks, Fritz Kortner, Carl Goetz, Franz Lederer u.a.; 143 Minuten
Mi. 15. Januar 2020, 19:30 Uhr | |
Das Kino, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: Tel. 0662/873100-15 | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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