„Die gestundete Zeit“ der Ingeborg Bachmann
Vor 50 Jahren, im Herbst 1973, starb Ingeborg Bachmann in Rom mit nur 47 Jahren. In der Zeit ihres Schaffens schrieb sie bleibende Werke der Weltliteratur in vielen verschiedenen Genres: u. a. Gedichte, Hörspiele, Libretti, Erzählungen und einen Roman. Bachmanns Werk und ihre Korrespondenz wird seit einigen Jahren am Literaturarchiv Salzburg in der Salzburger Bachmann Edition kommentiert herausgegeben.
Im Literaturfrühstück – wie immer bei Kipferl und Kaffee – erzählt Irene Fußl (Literaturarchiv Salzburg) aus dem ungewöhnlichen Leben Ingeborg Bachmanns, die in einer Zeit als freie Schriftstellerin zu leben versuchte, als dies für Frauen noch praktisch unmöglich war. Der Durchbruch gelang ihr als junge Autorin 1953/54 mit Gedichten, die in ihrem ersten Lyrikband „Die gestundete Zeit“ versammelt sind, und die in ihrem Thematisieren von Aufbruch und Abschied, Schuld und Gedächtnis repräsentativ sind für das Schreiben nach 1945.
Do. 01. Juni 2023, 10:30 Uhr | |
Literaturhaus | |
Vollpreis: 7,– € | Ermäßigt: 5,– € | Mitglied: 5,– € | |
Reservierung: T. 0662 422 411 oder karten@literaturhaus-salzburg.at | |
Mitveranstalter: Literaturarchiv Salzburg |
Nahaufnahmen 30
Am Beginn stehen zwei Abschiede – der Salzburger Schriftsteller Walter Kappacher ist am 24. Mai dieses Jahres verstorben, Bodo Hell wird seit 9. August am Dachstein vermisst. Beide auf ihre Weise so prägenden Autoren wollen wir in Erinnerung behalten. In der ersten SALZ-Ausgabe 1975 hat Hans Weichselbaum mit Walter Kappacher ein Interview geführt, das wesentliche Züge seines Schreibens zur Sprache bringt, hier lesen Sie einen Wiederabdruck. Weggefährt:innen von Bodo Hell, der in so vielen Künsten unterwegs war, haben wir um Beiträge gebeten, die seine Literatur, die nicht von seinem Leben zu trennen ist, würdigen. /// Gratulieren können wir ...
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