Die Geträumten | Ingeborg Bachmann und Paul Celan
Die dramatische, rauschhafte, aber auch unendlich traurige Liebesgeschichte zwischen Bachmann und Celan beginnt 1948, als sie 22 und er 27 Jahre alt ist, und sie endet mit dem Suizid Celans 1971 in Paris. Für Ingeborg Bachmann ist es die große Liebe ihres Lebens und doch hört sie nie auf, in ihm den Fremden zu sehen. Es geht nicht immer nett zu in diesen packenden Briefen. In einem Moment des Zweifels fragt sie: „Sind wir nur die Geträumten?“
Der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan, die sich im Nachkriegs-Wien kennengelernt haben, bildet die Textgrundlage des Films. Zwei junge Schauspieler, Anja Plaschg und Laurence Rupp, treffen sich in einem Filmstudio, um daraus zu lesen. Die dramatisch schwankenden Gefühle der Briefe – zwischen Rausch und Verlustangst, Nähe und Fremdheit – gehen auf die Schauspieler über.
Österreich 2016; Regie: Ruth Beckermann; Drehbuch: Ruth Beckermann und Ina Hartwig; Kamera: Johannes Hammel; mit: Anja Plaschg,und Laurence Rupp.; 89 Min.
Im Anschluss sprechen Christa Gürtler und Manfred Mittermayer mit Ruth Beckermann über den Film.
Mi 14. Dezember 2016, 19:00 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: Tel.: 0662/873100-15 | |
Moderation: Diskussion mit Ruth Beckermann, Christa Gürtler, Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |
Geschichten vom Zusammenleben
Einzelne Individuen, kleine gesellschaftliche Gruppen, Staatsgebilde – in allen Konstellationen ist das Zusammenleben die Herausforderung für eine vielfältige, friedliche Welt. Und wir alle sollten auf der Suche nach einer guten Gemeinschaft sein.
Ein tatsächlich gelingendes Zusammenleben gibt es in SALZ, die Texte der Autor:innen befinden sich in einer bereichernden Nachbarschaft. So wie es bei den Rauriser Literaturtagen auch dieses Jahr wieder gelingen wird, Diskussionen, Debatten und Visionen zu initiieren, da Ines Schütz und Manfred Mittermayer Autor:innen und ihre Büchern mit sehr unterschiedlichen Zugängen zum Thema eingeladen haben.
Zur guten ...
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