Die Kunst des Büchermachens
Gerade heute ist der Buchmarkt, einerseits durch die Entwicklung neuer Technologien und andererseits durch eine Konzentration auf wenige Konzerne, großen Veränderungen unterworfen. Wie können sich Verlage auf dem Markt zwischen cleveren Literaturagenten und hohen Vorschüssen noch behaupten? Werden e- books die Bücher des 21. Jahrhunderts? Wie werden aus Manuskripten von AutorInnen Bücher? Worin besteht die Arbeit eines Verlages mitsamt seinen MitarbeiterInnen? Wer entscheidet, welche Texte angenommen werden, wer schreibt die Klappentexte, erfindet Buchtitel? Wie entsteht ein Verlagsprogramm? Welche Erwartungen haben AutorInnen an ihre VerlegerInnen? Christa Gürtler stellt im ersten Teil exemplarisch Entwicklungen und Tendenzen der gegenwärtigen Verlagslandschaft und die verschiedenen Arbeitsbereiche in einem Literaturverlag vor. Jochen Jung wird im zweiten Teil des Nachmittags aus der Praxis des Verlagsalltags erzählen und uns einen Einblick in die Kunst des Büchermachens vermitteln.
Christa Gürtler, Literaturwissenschafterin, freie Verlagslektorin und Geschäftsführerin des Literaturforums Leselampe. Jochen Jung, Lektor, Verleger, Jung & Jung Verlag, Schriftsteller.
Die Veranstaltung ist Teil einer vierteiligen Reihe über ‚Literarisches Leben‘ (nächster Termin: 15. März). Gesamtleitung: Christa Gürtler, Karl Schimpl.
Anmeldung für LehrerInnen über das Padägogische Institut, Erzabt- Klotz-Straße 11
Di. 25. Januar 2005, 14:30 Uhr | |
Literaturhaus Salzburg | |
Mitveranstalter: Pädagogisches Institut Salzburg |

Konfliktfelder
Seit den Anfängen der Literatur ist Krieg eines ihrer zentralen Themen – das Gilgamesch-Epos und die Ilias seien genannt. Kriege waren auch in den Jahrzehnten des Friedens, in denen sich Europa wähnte, vielfach Realität – wenn sie auch Konflikt genannt wurden. Konflikte und Kriege finden nicht nur zwischen Staaten, Nationen, Ethnien, sondern auch im alltägllichen Miteinander statt, Familien und Beziehungen sind ein weites Feld. Und doch oder gerade deswegen ist es wichtig, diese Konfliktfelder zu betrachten – die Literatur schaut genau hin. Ines Schütz und Manfred Mittermayer tun es auch – mit ihrem Programm der 54. Rauriser Literaturtage. ...
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