Die Rebellion
Joseph Roth
Ö 1993, Regie und Drehbuch: Michael Haneke, mit: Branko Samarovski, Judith Pogany, Thierry van Werveke, Johannes Silberschneider, Karl Ferdinand Kratzl, Katharina Grabher, Ulrich Reinthaller, Udo Samel u.a.; 96 Min.
Der Kriegsinvalide Andreas Pum, die Hauptfigur von Joseph Roths Roman „Die Rebellion“ (1924), glaubt noch immer an die Sicherheit einer staatlichen und göttlichen Ordnung. Er findet Arbeit, eine Frau und ein Heim, scheinbar ist er auf dem Höhepunkt seines Glücks.
Doch dann gerät er mit dem Staatsapparat in Konflikt. Er verliert alles, zuletzt auch seinen Glauben an eine verlässliche Obrigkeit – er rebelliert gegen die Welt, gegen die Regierung und gegen Gott.
Auch diesen Roman hat „Untertan“-Regisseur Wolfgang Staudte verfilmt: 1962 fürs Fernsehen – mit Josef Meinrad. Wir zeigen jedoch die Neuverfilmung von Michael Haneke, in deren Zentrum nicht so sehr die religiöse Fragestellung steht, sondern der Niedergang eines an den Rand der Gesellschaft gedrängten Kriegsverlierers.
Mi 09. April 2014, 19:00 Uhr | |
Das Kino | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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