Die Reise
Markus Imhoof, Bernward Vesper
Als „Nachlass einer ganzen Generation“ wurde das autobiographische Romanfragment „Die Reise“ von Bernward Vesper bezeichnet, das von Generationenkonflikten erzählt: Bertram Voss entführt seinen Sohn aus einem Terroristenversteck in Sizilien. Bertrams Vater, Jost Voss, war nationalsozialistischer Schriftsteller, nach dem Krieg wird der Sohn für dessen Gedichte in der Schule verhöhnt. Der Student Bertram ist als Terrorist aktiv, doch während seine Freundin, die Mutter seines Sohnes, in den Untergrund geht, gelingt Bertram der Absprung.
Auf drei Erzählebenen, die durch Rückblenden miteinander verwoben werden, erzählt Markus Imhoof von Studentenrevolten und Terrorismus, vor allem aber vom Ausbleiben einer Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.
BRD 1986; Regie: Markus Imhoof; Drehbuch: Markus Imhoof, Martin Wiebel; Kamera: Hans Liechti; Musik: Franco Ambrosetti; mit: Christa Berndl, Markus Boysen, Corinna Kirchhoff, Claude Oliver Rudolph, Will Quadflieg u.a.; 110 Minuten
Mi 11. April 2018, 19:30 Uhr | |
DAS KINO, Giselakai 11 | |
Vollpreis: Kartenpreis DAS KINO / Mitglied: Eintritt frei | |
Reservierung: Tel. 0662/873100-15 | |
Einführung: Manfred Mittermayer | |
Mitveranstalter: DAS KINO |

Themenwechsel – Erwin Einzinger
Nun aber rasch zurück in eine Gegenwart, die oft genug
Auf einem Auge blind ist. Feuer in der Muldenstraße.
Und der von Spraykünstlern verzierte Güterzug steht immer
Noch auf einem Abstellgleis, wo Disteln wachsen.
Wir wollten Erwin Einzinger zum 70. Geburtstag gratulieren und haben ihm ein SALZ „geschenkt“ – und sind von ihm beschenkt worden mit einer Vielzahl an neuen Gedichten, Zeichnungen und Collagen aus vielen Jahren. Sie finden Sie verstreut in dieser SALZ-Ausgabe.
Erwin Einzinger hat Autorinnen und Autoren zum Themenwechsel eingeladen und alle, die es irgendwie einrichten konnten, sind dieser ...
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